Vortrag
Bereits Ende der 1950er Jahre hat Beuys das Plastische auf alle Bewegungsformen bezogen und daraus seine Theorie entwickelt, das schöpferische Bewegungen aus dem Unbestimmten, dem Chaos hervorgerufen werden und prozessual zur Form finden. In seinen politischen Aktionen im direkteren Sinne, beginnend mit der Deutschen Studentenpartei, Organisation für direkte Demokratie bis hin zur Freien Universität erprobte Beuys das Plastische in diskursiven Beziehungen und gemeinschaftlichen Organisationsformen. Der Vortrag verfolgt den Weg zur plastischen Demokratie anhand einer Chronologie der Ereignisse von 1967 bis 1973.
Catherine Nichols und Eugen Blume während ihre Begrüßung zum Auftakt der Plastischen Demokratie, Foto: Rainer Schlautmann
Catherine Nichols und Eugen Blume während ihrer Vorträge zum Auftakt der Plastischen Demokratie, Video im Auftrag des Instituts für Kunstgeschichte der HHU, Projekt »beuys2021« – Redaktion: Projektbüro »beuys2021« und raumlaborberlin.