Performance
Stimmen aus der Stadtgesellschaft Düsseldorfs trafen auf nomadische Praktiken trafen auf Anleitungen zur Wolfsjagd. Wir haben uns an die abwesenden Wölfe gewöhnt, als Resultat ihrer gezielten Ausrottung: Mit dem Sesshaftwerden des Menschen wurde der Wolf zu unserem Konkurrenten erklärt. Seiner natürlichen Jagdgründe beschnitten, drang er in die menschengemachte Ordnung ein, bediente sich am Nutztierbestand. Wer hingegen könnten wir sein, wenn wir ein anderes, nicht beherrschendes Verhältnis zu unserer Umwelt entwickelt hätten, in der auch der Wolf koexistieren könnte?
Das Performanceprojekt experimentierte mit neuen Formen des Kollektiven und Nomadischen und bezog Stimmen von Bürger*innen Düsseldorfs mit ein: Welche alternativen Weisen des In-der-Welt-Seins sind für sie vorstellbar? Wie lebt es sich ohne Wölfe?
Das Projekt war installativ angelegt, Zuschauer*innen konnten den Zeitpunkt ihres Kommens und Gehens zwischen 11 und 16 Uhr frei wählen.
Konzept/Regie: Sebastian Blasius
Darsteller*innen/Mitwirkende: Calvin-Noel Auer, Nadja Bruder, Fabian Hagen, Annelie Korn, Leon Rüttinger, Pujan Sadri, Clara Schwinning, Rosalia Warnke (Abschlussjahrgang »Schauspiel« der Folkwang Universität der Künste Essen/Bochum)
Raumgestaltung: Ralf Ziervogel
»Absent Wolves« im Unterhaus des Düsseldorfer Schauspielhauses, Foto: Rainer Schlautmann
Foto: Rainer Schlautmann
Foto: Rainer Schlautmann
Foto: Rainer Schlautmann
Foto: Rainer Schlautmann
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