Workshop
Der amerikanische Medienkünstler Arnold Dreyblatt lebt seit 1984 vorwiegend in Berlin und ist seit 2009 als Professor für Medienkunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel tätig. In seiner künstlerischen Praxis hat er komplexe textuelle und räumliche Visualisierungen für das Gedächtnis geschaffen, die als ein medialer Diskurs über Erinnerung und das Archiv verstanden werden können. Er hinterfragt häufig private und öffentliche Sammlungen und Archive als »Gedächtnisträger« in ihrer Funktion für das individuelle und kollektive Erinnern im Kontext politischer Systeme. In jüngsten Arbeiten wie »Performing the Black Mountain Archive« (Hamburger Bahnhof Museum Berlin, 2016) und »Protocols of the Future« (2018, Kunstmuseum Bern) hat sich Arnold Dreyblatt mit der Reaktivierung von Archivmaterialien im Zusammenhang mit innovativen Ansätzen in der Kunstpädagogik beschäftigt.
Arnold Dreyblatt während der Vorstellung seiner Arbeit beim Live-In Lab, Foto: Anne-Marie Franz
Vorstellung von Arnold Dreyblatt im Live-In Lab, Video des Instituts für Kunstgeschichte der HHU, Projekt »beuys2021«/»Plastische Demokratie« – Redaktion: Projektbüro »beuys2021« und raumlaborberlin.