Basierend auf der Gesellschaftstheorie des indischen Philosophen Sri Aurobindos begründete seine Partnerin Mirra Alfassa 1968 eine für ca. 50.000 Menschen geplante Stadt in Südostindien, die heute von rund 3.200 Einwohner*innen bewohnt wird. Auroville ist zugleich Experiment und Stadt. Anstatt eines Staates oder einer Regierung zugehörig zu sein, steht Auroville allen Menschen offen. Die Einladung gilt Menschen jeder Glaubensrichtung, politischer Orientierung und allen Nationalitäten. Das Zentrum der Stadt bildet der von Alfassa entworfene Tempel Matrimandir (Tempel der Mutter). Um den Tempel liegt das Wohngebiet und führt zu verschiedenen Zonen (Industriezone, Internationale Zone, Kulturelle Zone, Friedenszone). Ein 1,25km breiter Grüngürtel mit Bauernhöfen, Plantagen und Lebensraume für unterschiedliche Wildtiere umschließt den Kern. Erforscht werden kulturelle, ökologische und soziale Bedürfnisse der Menschheit. Die Bewohner*innen stammen aus 59 Nationen, aus allen Altersklassen, sozialen Schichten und Kulturen.
Goals
Ziele
Ziel der Stadt ist es, Einheit und Frieden in Vielfalt zu erreichen.
Beneficial Outcomes
Ergebnisse
Trotz andauernder Bemühungen um Nachhaltigkeit, Selbstversorgung und einem universellen Grundeinkommen ist Auroville sowohl in finanzieller Sicht wie in Bezug auf die benötigten Arbeitskräfte weiterhin in hohem Maß von externen Ressourcen abhängig.