Der Markt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen (vormals Schwarzmarkt) ist ein erzählerisches Format der Wissensvermittlung und performativer Akt. Auf dem Markt geht es um das Erlernen und Verlernen. Der Markt präsentiert über einen temporären Schau- und Produktionsraum (Agora & Check-In) freie Formate der Vermittlung von Wissen, die zum Ausprobieren und Teilnehmen einladen. Geboten wird ein Wissenstransfer auf nicht-institutionellen Weg. Vielmehr ist er in Anlehnung an das Theater, als den ursprünglichen Ort der öffentlichen Diskussion, für alle Beteiligten ein kommunikativer und performativer Akt. An Einzeltischen (zwischen 6-100 Tischen) sind zahlreiche Expert*innen aus Handwerk, Naturwissenschaften, Kunst, Philosophie und Nachbarschaft eingeladen Teile ihres Wissens anzubieten. Die Vermittlung findet im Rahmen einer 30-minütigen Erzählung statt, die zugleich im Dialog stattfindet und das jeweilige Wissen auf Augenhöhe vermittelt. Alle Expert*innen sind für einen Euro durch die Besucher*innen buchbar. Zudem ist es möglich, sich einen Radiosender zu leihen und Gesprächen zu lauschen.

Leitspruch der Märkte ist ein Zitat von Oswald Wiener: »Erst wie ich hörte, wie du mich verstehst, wusste ich, was ich gesagt habe.« Im Markt gehe es um die Wirkung von Worten auf die Wirklichkeit. Der Markt ist erzählerisches Format und performativer Akt der Wissensvermittlung.

Es gab/gibt zahlreiche Märkte u.a. in Hamburg, Paris, Berlin, Bern, Riga, Plodiv, Turku, Liverpool, Graz, Istanbul

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